maximalfantasie

September 09, 2006

NRW2006

{NZZ} Die Slowakei hat´s bereits hinter sich: Jan Slota und seine rechtsextreme SNS erreichten bei den Wahlen im Juni 12% [ein Wert der von FPÖ + BZÖ erst erreicht werden muss]. Geschafft hat Slota das u.a. mit der Forderung, Drogendealer sofort zu erschiessen, "Zigeuner" zu "zerstören", Amerikaner anzuspucken. Die Vorfahren der ungarische Minderheit werden von Slota wie folgt charakerisiert: "Hässliche, krummbeinige, mongoloide Typen auf ekelhaften Pferden." Nach österreichischem Vorbild möchte Ministerpräsident Fico die SNS jetzt mit in die Regierung holen. Ihm droht dafür der Ausschluss aus der europäischen Linken, was Fico offenbar ziemlich verwundert. Die "Europareife" der Slowakei wird offensichtlich zurecht immer wieder in Frage gestellt.

Ingenieur Westenthaler [BZÖ] ist es jedenfalls egal, ob jener Gipfelkreuz-Brief, den er bei der TV-"Diskussion" mit SP-Chef Gusenbauer vorgelesen hat eine Fälschung ist. Für ihn bleibt die Tatsache, dass der Brief [egal von wem er stammt] ein Anschlag auf die HEIMAT sei, oder so ähnlich. Die Damen und Herren Künstler, die solcherart soziale Plastik [Beuys] verfassen und abschicken [hahaha], sollten sich aber auch über die Konsequenzen im klaren sein; um eine Klage auf Verleumdung? werden sie wohl nicht umhin kommen, dass nämlich alles, was von Haider, Westenthaler, Grasser, Strache usw im TV vorgelesen wurde und wird in der Regel nicht stimmt, das wusste man schon vorher, dazu hätte es dieses Briefes jedenfalls nicht bedurft.

Und Superwestenthlalerüberraschung: Veit Schalle [Ex?Billa, Ex?Vorsitzender des Vorstandes der REWE Austria AG, Stiftungsrat der Prinzhorn-Stiftung] ist die sagenumwobene Nummer 2 beim BZÖ. Jener Schalle übrigens, der einmal auf seine Wunsch-Regierung angesprochen, folgendes von sich gab: "Mir ist alles recht, solange die FPÖ dabei ist." Schalles Programm: Stärkung kleiner Unternehmen [sh. Billa], Härte gegenüber den kärntner Slowenen [sh. Sloga], die Slowenen, so glaubt Schalle, seien in Kärnten "nur zu Gast". Ein wirklicher "Quereinsteiger" also, Exwirtschaftsminister Bartenstein zittert schon um seinen Job. Siehe auch.

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Was mich immer noch wundert ist, dass in der Blütezeit der FPÖ fast jeder dritte Österreicher diese Wahnsinnigen wählte. Das "Programm" von damals war auch nicht besser als heute. Der einstmals charismatische Führer der "Liberalen" hat sich als Landeshauptmann von Kärnten mittlerweile auch entzaubert und nur mehr die wirklich Blinden folgen dem Ruf des Jörgl.

September 19, 2006  

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