maximalfantasie

Jänner 12, 2007

Der Hoferbe

Angeblich sei er von seinem Onkel einzig zum Zwecke der Übernahme des 40ha-Bauernhofs adoptiert worden, wurde dieser Tage immer wieder gesagt und geschrieben. Und so hat es also etwas länger gedauert, bis schliesslich Herr Wilhelm Molterer doch noch dazu gekommen ist, einen Hof zu übernehmen. Gestern fand sie dann statt, die [in der ZIB1 wörtlich!] HOFÜBERGABE, nämlich in der Himmelpfortgasse, wo der schlechteste Finanzminister aller Zeiten nach sage und schreibe 7 Jahren endlich seinen Hut genommen hat und noch einmal seitenblickartig Sparschweine verteilen konnte. Grasser, den eigentlich ernstzunehmende Zeitungen einen Wert von 1,000.000 p.a. zuschreiben, wird von der rechten Hand Schüssels beerbt und kann sich fortan seiner eigentlichen Lieblingbeschäftigung zuwenden und das ist: Das Geld anderer zum Fenster hinaus schmeissen und sich dabei von der yellowpress fotografieren lassen. Firmen, die mit einer Anstellung Grassers liebäugeln, sollten ihre Tresore jetzt schon weit aufmachen, für jeden Euro den dieser Mann verdient kommen noch mindest 50 weitere dazu, die er für sogenannte Berater auszugeben gewohnt ist. Und gehen Sie vor allem nicht davon aus, dass mehr als 15 Wochen im Jahr leichte Büroarbeit verrichtet wird, nach einer Woche Arbeit kommen mindestens zwei Wochen Urlaub, der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Was wäre eigentlich gewesen, wenn die ÖVP und nicht die SPÖ am 1.10.2006 Platz 1 erreicht hätte, ein Nichtzustandekommen rechtsrechter Koalitionsfantasien einmal vorausgesetzt? Wir hätten wohl weiterhin mit einem Kanzler Schüssel zu rechnen und mit einem Vizekanzler und Finanzminister Grasser. Dazu die weiteren verdienten VP-Minister und eigentlich ist es nicht so sicher, dass für Alfred Gusenbauer ein Ministerposten herausgespungen wäre, jedenfalls sieht es aus heutiger Sicht so aus.