Walkin on sunshine

von Katrina & the waves [oder schreibt man die anders?] ging unserem US-Korrespondenten T. Smith vor 1-2 Tagen durch den Kopf. Ist es doch nichts anderes als ein gehen durch den Sonnenschein, den Katrina unternahm. Die Minimaltemperatur für die Auslösung von Hurrikans liegt bei 27°C, nach anderen Angaben bei 26.5, die Umrechnung von Celsius in Fahrenheit dürfte hier ein Rolle spielen [runden oder nicht runden]. Lang anhaltender Sonnenschein erhitzt den Golf von Mexico, schliesslich wandert Katrina [deutsche Medien haben auch schon von Katrin gesprochen] durch den Sonnenschein und hier eigentlich durch den Sonnenschein der letzten Monate, zu einem nahenden Hurrikan gehört Sonnenschein ja nicht unbedingt. Bush sitzt immer noch in seiner Ranch in Texas und spricht mit den Hunden. Warum ausgerechnet New Orleans, warum kann es nicht Dallas oder Austin treffen? Insgesamt liesse sich über die Idee der Stadt ansich nachdenken und ob das Konzept Stadt für die Zukunft taugt. Der Standard kritisiert in seiner heutigen Ausgabe die Schlagzeilen der US-Zeitungen ["Hurrikan Katrina hinterliess auch in der US-amerikanischen Presse ein Spur der Verwüstung"], man vergleiche nur HELL´S A-COMIN´ [Daily News], Thousands flee monster Katrina [The Palm Beach Post], DISASTER [New York Post], DEVASTET [The Miami Herald], Mammoth strike [The Dallas Morning News] mit Das war unser Tsunami von Der Standard. Besser? Natürlich nur ein Zitat. Von Berlusconi [einer seiner tausendfünfhundert hochbezahlten Berater hat neulich eine gewisse Ulrike Haider geheiratet] wird überliefert, dass es eine Qual sei zu regieren [bei Bush wird es ähnlich sein] aber er macht weiter [besser als Gefängnis ist regieren immer noch und die Alternative für Berlusconi ist das Gefängnis], Merkel tritt in Deutschland mit Haider-Methoden in den Wahlkampf: Die [neue] Haider-Farbe [das Orange, soll früher einmal in der Ukraine eine Rolle gespielt haben], die Haider-Hymne [nur dieser hätte nicht ausgerechnet die Stones ausgesucht und waren nicht "The final countdown" und "We are the champions" die Favoriten?], nur mit den Haider-Sprüchen will es noch nicht [ganz] klappen. Wird schon noch. Kommt noch.
Wielange wird es dauern bis New Orleans wieder leergepumpt ist?

Vienna Inside Party feat. Heineken

Willkommen bei Maximalfantasie. Einiges bei der Übernahme von BBAG/ Brau-Union [früher: Brau AG mit den Marken Zipfer, Gösser usw] durch den niederländischen Konzern Heineken im Jahr 2003 soll nach Angaben von Oberösterreichische Nachrichten nicht mit rechten Dingen zugegangen sein: Weit mehr als ein Dutzend Mitglieder der Eigentümerfamilien Beurle, Büche und Kretz seien von der Finanzmarktaufsicht bei der Staatsanwaltschaft Wien angezeigt worden. Der Grund ist vermuteter Insiderhandel im Zusammenhang mit der Übernahme [Heineken diktiert seither den österreichischen Biermarkt mit einem Marktanteil von weit über 50%]. Während Brau-Union-Chef Büche erklärt, dass kein Insiderwissen weitergegeben wurde, geht man bei der Finanzmarktaufsicht offensichtlich davon aus, dass insbesondere nicht direkt in der BBAG agierende Familienmitglieder betroffen sind, vor allem Personen nämlich, die weder zuvor noch danach durch Aktienbesitz aufgefallen, und jetzt um bis zu 500.000 Euro reicher sind, so oder so ähnlich. Ausführliche Berichterstattung zu den Gerichtsverfahren bei Maximalfantasie.

Kaltlufttropfen

Ausgelöst durch einen sogenannten Kaltluftropfen setzten Unwetter auf Mallorca in zahlreichen Ortschaften ganze Strassenzüge unter Wasser [wie die NZZ heute schreibt], derweilen verbrachte Arabella genau dort eine Nacht im Gefängnis, nachdem sie einem Polizisten nach dem Falschparken wohl allzu lässig eine 50-€-Note in die Hemdtasche steckte, was man ja auch als Bestechung oder Beleidigung deuten könnte, womit sie [hier keine näheren Ausführungen zu den Spaghettiträgern] nach diversen TV-Shows und ihrer Stoiber-Unterstützung [hat sie diese eigentlich für 2005 bekräftigt?] wieder in die Schlagzeilen kommt, wie das Wetter ja auch: 15 Tote in Rumänien bei den Unwettern der letzten 4 Tage, alleine am Wochenende wurden drei Männer vom Blitz erschlagen, 488 Ortschaften sind vom Hochwasser betroffen, in Georgien waren bis zu 2 Millionen im Grossraum Tiflis ohne Strom, nachdem ein Sturm Starkstromleitungen zu Boden stürzen liess, in Portugal mussten erneut Ortschaften wegen der anhaltenden Brände evakuiert werden, 140.000 ha Wald sind bereits vernichtet, In N-Spanien sind am Wochenende 180 Brände ausgebrochen, fast alle vorsätzlich gelegt, dazu eben die Unwetter mit Hagel in Katalonien, Überschwemmungen in Belgien, zwei Tote nach Muren und Überschwemmungen in der Schweiz, ein Toter nach Mure und Überschwemmungen im Süden von Österreich, wo man nach den Hochwassern der letzten Wochen bereits wieder soweit ist, verstaubte KraftwerksPläne aus den 1970ern aufzuwärmen, neue Stauseen am Rande [oder eigentlich in] Nationalparks als touristische Highlights bezeichnet und offensichtlich wirklich gewillt ist, diese zu bauen, obwohl sie [und sogar das wird zugegeben] nicht geeignet sind, Hochwasser zu verhindern. Dazu noch die banale Auflösung des Rätsels rund um den sogenannten Piano Man: Wie der Papst [Bendedict8], so soll auch dieser ausgerechnet aus Bayern stammen und soll zugegeben haben, das ganze nur so gespielt zu haben, 4 Monate könnten also ausreichen, um den jungen Mann zumindest für die nächsten Monate oder Jahre finanziell [Vera, Spielberg uswusf] abzusichern. Wird viel Arbeit auf ihn zukommen, der Ferialjob prolongiert, oft steckt nicht viel mehr als Geld dahinter.