maximalfantasie

November 05, 2005

Einkaufen

Als Preistreiber betätigt sich der britische Genussmittelkonzern Austria Tabak und beschränkt sich dabei nicht nur auf Zigaretten: Angeblich erlaubt Tochter tabacoland den Trafikanten den Kaugummiverkauf [betroffen sind eigentlich nur Marken des Monopolisten Wrigley, u.a. Airwaves®] nur unter der Voraussetzung, dass ein Mindestverkaufspreise von € 0,80 eingehalten wird. Komische Regelung und ein klarer Verstoss gegen die Gesetze des Kapitalismus.

Ein in Spanien lebender Deutscher sagte einmal, er kaufe in Spanien immer bei Lidl ein, weil dieser im Gegensatz zu Aldi [andere Supermarktketten kommen für Deutsche offensichtlich nicht in Betracht] mehr deutsche Produkte führe, während eben Aldi doch sehr viel spanisches im Regal habe. Klingt plausibel, schliesslich hat auch Hofer mehr österreichische Produkte im Regal als Lidl und ist hier deshalb immer noch beliebter. Nichtsdestotrotz setzt Lidl seine landart-artige Expansion fort: Grosse Grundstücke, davon 10% Grundfläche für den Quader und 90% Grundfläche für den asfaltierten Parkplatz [der dann in Stosszeiten zu 25% ausgelastet ist]. Auch wenn die Geschäfte leer bleiben, wir machen uns keine Sorgen um Lidl, trotzdem auch hier ein klarer Verstoss gegen die Gesetze des Kapitalismus: Warum ein 2500m²-Grundstück kaufen [im Winter kommt auch noch das Schneeschaufeln dazu], wenn 800m² auch ausreichen?

Warum aber ausgerechnet jemand der ökologischer denkt und mit Holz-Pellets heizt solche von Shell beim Baumax kaufen soll?

November 01, 2005

Logo

Dennis Hwang von Google ist der Mann hinter den Logos zum Beispiel gestern noch das Halloween-Logo und heute eben kein Allerheiligen-Logo wohl weil es nicht so lustig wäre. Google entscheidet also, was ein aussergewöhnlicher Tag ist und was nicht. Offiziell gibt es 12 Google-Logos, mit welchen man ganz regulär auf Google verweisen kann. Zum Beispiel eben dieses klassische Google-Logo ohne Schattierungen:


Das Google-Logo ist eigentlich unmodern [oder antimodern, je nach Standpunkt], transportiert aber indirekt die Firmen-Filosofie ganz gut: Etwas muss funktionieren und der Style ist sekundär und so gemacht, wie es [beinahe] jedeR könnte. Mit dem Google-Logo beschäftigen sich viele Seiten, zum Beispiel logoogle, deren eigenes Logo um nichts besser ist.